Sonntag, 29. Mai 2011

Tischlein, ich deck Dich!

Zwar finde ich alte hölzerne Nähkörbchen auch erstaunlich hübsch, aber so richtig praktisch erschienen sie mir nie. Ein IKEA Rollwagenelement names ALEX entpuppte sich zwecks Nähkramaufbewahrung hingegen als die richtige Wahl. Wunderbar geordnetes Chaos, griffbereit direkt neben dem Schreib Nähtisch, perfekt.

Beim Einkauf in den "heiligen Hallen" machte ich natürlich auch in der Stoffecke halt und deckte (ha,ha) mich mit Stoff mit witzigen Papiertieren ein, um daraus eine Tischdecke zu nähen. Dies gelang aufgrund eines weisen Rates der VHS-Kursleiterin superfix und gut, da ich die Kanten vorher ordentlich umgebügelt hatte. Denn " Bügeln ist das halbe Nähen!" (Berücksichtige ich sonst auch so gut wie nie, da ich viel zu ungeduldig bin, aber bei einer Tischdecke, die möglichst rechteckig sein soll, macht das Sinn!)

Also: Stoff auf gewünschte Größe zuschneiden, Seiten 1-2 cm umklappen, bügeln, nochmal umklappen, damit die Stoffkante quais in sich eingerollt liegt und nicht mehr Fransen kann und dann ab anne Maschine, akkord geradeaus nähen im Steppstich!


Fettich is die Decke, damit der Tisch (wie hier beim Osterfest) nicht friert.

Fenstermonster

Ahhhh, Frischluft am Morgen. Schön, wenn nach der langen Nacht, ein bisschen frischer Wind ins Schlafzimmer weht. Doch wer kennt das nicht, kurz ins Bad gegangen und dann nochmal ins Schlafzimmer geguckt, da hat das Fenster sich doch tatsächlich das Recht rausgenommen, von allein wieder zuzufallen. Unverfroren! Die Fenster von heute, kein Benehmen mehr.

Damit ist jetzt Schluss! Mein neues Fenstermonster hindert das Fenster am zufallen und steht den Rest des Tages dekorativ in der Gegend rum!


Eigentlich wollte ich ein Kissen für eine Puppenwiege vom Flohmarkt nähen, doch der Stoff passte nicht so gut zur Bauernmalerei auf der Wiege. Was nun mit einen Minikissen tun? Ich erinnerte mich dunkel an die Buchstützen, die ich im Nähbuch von Lotta Jansdotter gesehen hatte. In Anlehnung an diese wandete ich das Kissen kurzerhand in einen Fensterstopper um, indem ich die Füllwatte wieder rausholte und stattdessen die unteren 2/3 des Kissen mit Weizen befüllte, oben den Rest wieder mit Füllwatte ausstopfte, die Füllöffnung zunähte, 2 Haarbänder in die Ecken zum Erstellen der Ohren wickelte und dann mit Edding ein freches Gesicht draufmalte.

Schon war der Fensterfreund fertig!

Das kann wirklich jeder! Ausgangsgröße der Stoffteile: 20 cm breit, 25 cm hoch (Nahtzugabe ca. 1 cm). Teile rechts auf rechts legen, Sack zusammennähen. An einer Ecke eine Wende, bzw. Befüllöffnung lassen und dann wie oben beschrieben (evt. mit Hilfe eines Trichters) befüllen!

Ein Rehlein steht im Walde ganz still und stumm

Samstag, Sonne, Flohmarktzeit!

Diesmal habe ich ein kleines Rehkitz aus Porzellan adoptiert.


Mein Freund sagt, jetzt hätten wir langsam genug Rehe in der Bude, aber ganz ehrlich, von den süßen Frätzchen krieg ich nicht genug!

Samstag, 21. Mai 2011

Pi-Pa-Pucksack mit Zwergen

In der Familie gibt es immer mal wieder Nachwuchs. Für das aller frischeste Mitglied, den kleinen Rasmus, wollte ich meine neuen Talente gleich mal testen. Rausgekommen ist ein super duper mega hübscher Pucksack, der den Kleinen schön warm hält und super süß ausschaut.



Die Anleitung hab ich wie immer im Internet aufgestöbert. Man findet sie hier und sie ist absolut zu empfehlen. Klar, verständlich und anschaulich beschrieben. Das Schnittmuster lässt sich ganz einfach ausdrucken und zusammenkleben. Zusätzlich habe ich noch eine kleine Fotoanleitung gemacht - diese findet ihr unter Pucksack reloaded!

An Stoffen habe ich einen bedruckten Baumwollstoff mit Zwergen und Pünktchen gewählt und für den Innensack reine Baumwolle, damit das Baby es schön kuschelig hat. Zusammengehalten wird es oben mit Bündchenstoff, der dehnbar ist und sich so an Babys Bauch anpasst und auch noch etwas mitwächst!


Ich konnt mich fast kaum trennen, da es meiner Puppe auch so gut gepasst hat ;-)



Freitag, 20. Mai 2011

Kapuzenschal Blümken

Uhhhh, hier kommt ein Lieblingsstück! Eigentlich ein ganz einfaches Konzept: Schal und Kapuze in einem Stück, super gemütlich und mega-cool, wenn man den Kapuzenpulli-Look auch mit den anderen Klamotten kombinieren will. Ursprünglich hat mich mein Bruderherz auf die Idee gebracht, da er mich zu Weihnachten mit einem ähnlichen Schal beglückte, den ich stolz durch die Welt trug. (Und natürlich auch heute noch ;-))



Nachdem ich die ersten Nähschritte gewagt hatte, dachte ich mir, so schwer kann das eigentlich mit dem Schal nicht sein und hab den geschenkten Schal als Muster genommen, mir einen Schnitt abgepaust und einfach mal auf gut Glück 2 verschiedene Stoffe zussammen genäht, Wendeöffnung an der Kapuze hinten gelassen, umgedreht und mir von Mama das Loch per Hand ordentlich,also unsichtbar, zusammennähen lassen. Mindestens so gut, wie das Original, und dazu noch selbstgemacht! Juhuu!


Lecker Äppelken mit Pünktchen

Nach dem Besuch der Creativa mit meiner Freundin war mein Gehirn voll mit neuen Ideen und die Wunschliste für meine Stoffsammlung um etliche Stoffe länger. Besonders aufgefallen war uns ein Stand mit gepunkteten Äpfeln, die wir zuhause direkt nachnähen wollten. Zuvor noch mit ein bisschen Stoff und Bändern von Farbenmix eingedeckt und ab an die Maschine.

Da wir keine Vorlage hatten, versuchten wir es einfach pi mal Daumen und das Ergebnis kann sich sehen lassen, oder?



Die Herstellung ist eigentlich ganz einfach:

Schritt 1: Apfelumriss auf Stoff zeichnen und 2 x ausschneiden
Schritt 2: Stoff rechts auf rechts legen und aneinandernähen, oben eine Wendeöffnung (möglichst schmal) lassen
Schritt 3: Stoff wenden, Innenkanten etwas rauspopeln, und mit Füllwatte ausstopfen (Tipp:einfach im Bettwarenladen ein günstiges Kissen für 5 Euro kaufen und die Füllung nehmen)
Schritt 4: Blatt und Stiel aus Filz zuschneiden und per Hand an, bzw. in die Wendeöffnung nähen.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Pilziges Nähkissen

Nach den ersten Nähversuchen wurde schnell klar, dass man ganz ohne Handnähte und dementsprechend auch ohne normale Nähnadeln wohl beim Nähen nicht auskommt. Zuvor hatte ich die Nadel maximal mal zum Anbringen eines abgefallenen Knopfes rausgeholt. Klar, dass da keine große Freude beim Gedanken an die Nähnadeln aufkam.

Jetzt wurde sie öfter gebraucht und sollte daher auch einen adequaten Aufbewahrungsort erhalten. Schon des öfteren war ich im Internet über hübsche selbstgemachte Pilze gestolpert (z.B. diese) und dachte, warum nicht mal ausprobieren? Der frisch eingekaufte Karostoff für den Hut würde sicherlich wunderbar mit dem alten Blümchenstoff harmonieren, den ich noch aus Omas Sammlung verwahrt hatte. Den Zuschnitt habe ich nach gut Glück versucht, Stoffe rechts auf rechts aneinander gelegt, gewendet, ausgestopft und höchst unprofessionel Hut und Fuß per Hand aneinander genäht. Glücklicherweise sollte das Ganze ja als Nadelkissen genutzt werden, so dass sich die unschöne Handnaht im Liegen unter dem Hut versteckt und das Ergebnis so doch ganz hübsch geworden ist.



So macht mir selbst das Nähen per Hand Spaß. weil ich vorher noch einen Blick auf das kleine Karopilzchen werfen kann ;-)

Mittwoch, 11. Mai 2011

Was andere nicht mehr haben wollen, ist mir ganz willkommen

Hier zeig ich euch meine Lieblingsfundstücke, die ich auf dem Flohmarkt oder anderswo abgegrast habe.

Latest Errungenschaft: ein kleines Playmobil Kletteräffchen mit Streifenanzug und rotem Schal.

Ist der mal styla?

Hirsch auf Emaille

Bevor ich den Spaß am Nähen entdeckte hatte ich auch schon ein Faible für Muster, Farben und Designs. 

Gemerkt habe ich das eigentlich erst beim Einzug in die erste eigene Wohnung, die einer Komplettrenovierung unterzogen werden musste, da alle alten Leitungen aus den Wänden entfernt und neue reingesetzt wurden und wir so gezwungen waren,alle Räume neu zu tapezieren und zu streichen. Nachdem ich jahrelang mit nur einem Raum bei meinen Eltern wunderbar gewohnt hatte, war ich mit soviel Freiheit in der Gestaltung kreativ so gefordert, dass jedes Zimmer zum Anfang schon mal eine andere Farbe bekommen sollte. Schnell entdeckte ich auch, dass man alte Möbel (günstig bei Ebay ersteigert) schmerzfrei umgestalten kann, da so die Überwindung mit Lack an einem Schrank für nen Euro rum zuexperementieren deutlich geringer ist,als bei den teuren Möbeln aus dem Möbelhaus.

Nachdem die Bude immer voller und voller wurde und leider irgendwann traumhaft aber nun mal auch komplett fertig eingerichtet war, richtete sich der kreative Tatendrang auf Umdekorieren von Gedöns und unnötigem Kleinkram.

Wichtiges Hilfsmittel und zugleich Vorgänger der momentan beständig wachsenden Stoffsammlung war eine Serviettensammlung, die zur Verschönerung von allerlei Sachen benutzt wurde und noch immer wird.

Ein ansehliches Beispiel bildet diese Emaille-Kanne von Ikea, die mit einem Hirsch aufgepimt wurde.

Superfix genäht: der Schlüsselanhänger

Wer den schnellen Erfolgskick will, der fängt am Besten mal mit nem Schlüsselanhänger an.

Ruckizucki genäht und durch Einsatz eines Bändchens eurer Wahl auch superhübsch.



So gehts: Filzstreifen zurecht schneiden, doppelte Länge der insgesamt beabsichtigten Schlaufenlänge (muss ja später in der Mitte geknickt werden). Von der Breite her müsst ihr euch überlegen, wie groß der Schlüsselring ist, der das Ganze später an eurem Schlüssel fixieren soll. Entweder kauft ihr die Ringe vorher, oder ihr nehmt einen alten, den ihr irgendwo noch rumfliegen habt. Ich habe mir bei Ebay so Halbringe bestellt, die eine gerade Seite haben und so gut zwischen die Filzlagen passen.

Bevor ihr dazu kommt, einfach das Band eurer Wahl auf die passende Länge bringen, am besten außen 1-2 cm länger als der Filzstreifen. Das Band muss nämlich bevor es auf das Filz genäht wird am Ende umgeschlagen werden, am besten 2 X, damit es nicht ausfranst. Das ist ein bisschen fummelig, denn das umgeschlagene Ende muss nun unter den Filzstreifen gelegt werden, so dass ihr die erste Naht durch alle 3 Lagen bringen könnt und so das Band auf der einen Seite schon mal der Breite nach auf den Filzstreifen festgetackert habt (eine einfache Steppnaht genügt hier). Achtet darauf, ob euer Faden auch zum Band passt.
Habt ihr dies geschafft, klopft euch auf die Schulter und fangt nun an, das Band der Länge nach auf den  Filzstreifen zu nähen. Möglichst nah am Rand des Bandes, aber vorsichtig, dass ihr nicht abrutscht.

Näht langsam und korrigiert ggf. die Ausrichtung des Filzstreifens während ihr näht. Sollte es mal etwas schief werden, nicht gleich verzweifeln, ihr könnt später links und rechts vom Filz noch immer etwas abschneiden und das Ganze so gleichmäßig aussehen lassen.

Kniffeliger wirds am anderen Ende des Streifens, hier stoppt ihr kurz vor Schluss, faltet das Band unter dem Filzstreifen wieder 2 X, um das ausfransen zu verhindern und näht dann noch ein Stück weiter. Haltet die Maschine kurz vor dem Ende an, während die Nadel im Stoff steckt. Dreht dann das Band um 90 Grad und näht nun die zweite Breitseite, wieder bis kurz vor Schluss, um 90 ° drehen, und die zweite Längsseite entlangjagen. Am Ende die Naht noch mit ein/zwei Rückwärtsstichen sichern.

Fertig ist euer Schlüsselband. Moment, wie kommt der Schlüssel nun dran? Ganz einfach, Schlüsselring auf das Band durch ziehen. Band falten. Die kurzen Enden ganz nah Rand zusammennähen. Ja nach Dicke des Filzes wird es etwas schwergängiger, den Stoff mit nun 2 Lagen Filz zu transportieren, aber ihr könnt etwas nachhelfen durch Ziehen. Habt ihr es geschafft, zieht ihr nun den Ring bis an die Naht. Setzt nun eine zweite Naht direkt daneben an, um den Ring am hin und hergleiten zu hindern. Das wird nicht ganz unmittelbar neben dem Ring klappen, da das von der Höhe nicht funktioniert, aber versucht möglichst nah dran zu kommen, was die Nähmaschine an Höhe eben erlaubt. Ein Sichern der Naht durch Rückstiche macht eurer Schlüsselband haltbarer.  Und Zack fertig ist es! War doch gar nicht schwer, oder?


Je nach Lust und Laune könnt ihr alle möglichen Bänder mit unterschiedlichem Filz kombinieren.

Auch ein tolles Geschenk für die liebe Mama...


oder den Freund des Hauses.


Erstlingswerk: I-Pod Hülle

Da isset: das erste Gesamtkunstwerk, nur nach meinem Geschmack. Ich surfte im Internet und fand die super bebilderte Beschreibung einer Nähkollegin auf dieser Seite. Die Anleitung ist zwar auf Englisch, aber die Bilder helfen einem als Nähanfänger eh viel weiter, als die perfekteste deutsche Anleitung, die mit Fachbegriffen, wie Fadenlauf, Steppstich, Nahtzugabe, etc. gespickt ist. Da ist es eigentlich ganz gut, wenn man sich einfach traut und ein bisschen selber ableitet, wie das gute Stück entstanden ist.

Ich habe mich sogar mit richtig schönem Stoff  an das Projekt rangetraut, den ich im Stoffladen meines Vertrauens (bei uns ist Alfatex der größte inner Stadt) erstanden habe und um den ich schon im Bastellladen,wo ich den passenden Filz gekauft habe, beneidet wurde. Immer schön, wenn andere den eigenen Geschmack bestätigen ;-). Zum Glück braucht man für dieses Projekt nicht zuviel Stoff, denn der erste Versuch endete, nachdem ich den zuvor zurechtgeschnittenen Stoff mit der schönen Seite nach unten auf den ebenso zurechtgeschnittenen Filz genäht hatte und danach durch die Wendeöffnung umgedreht hatte, in einem sehr aparten aber ebenso nutzlosen Stoff/Filz-Band dass leider zum I-Pod Täschchen nicht taugte. Ich hatte das mit dem Messen des I-Pods leider ohne eine ausreichende Nahtzugabe durchgeführt, so dass nach dem Wenden klar war, dass ich den Ipod nie da rein quetschen können würde, sobald ich die Seiten aufeinander genäht hätte. Ich hab das gute Stück jedoch verwahrt,weil es auch so schon hübsch ist und mir irgendwann sicher die passende Verwendung dafür einfällt!

Also alles auf Anfang und nochmal mit mehr Nahtzugabe. Diesmal sah es gut aus und ich konnte beginnen einmal außenrum zu nähen und dabei noch ein Bändchen (zur Deko und zum Festhalten der umklappbaren Lasche oben) einzubauen. Gar nicht so einfach, aber dank der Fotos von der Anleitung doch machbar.
       
 Schon war die Hülle einsatzbereit und ich megamäßig stolz!

Zugegebenermaßen habe ich das Knopfloch für die Kabel ausgelassen und für Perfektionisten wär das Täschchen nix, da es schon etwas windschief geworden ist, aber für den Anfang doch wirklich nicht schlecht, oder?

Dienstag, 10. Mai 2011

Hallo Welt!

Besser spät als nie, der Leitspruch einer guten Freundin, scheint ganz gut auf mich zu passen:
Stoffreste überwinterten jahrelang in IKEA-Kartons auf dem Kleiderschrank. Monatelang hatte ich die alte Nähmaschine meiner Oma dekorativ auf dem Schreibtisch stehen.  Die Schwestern meines Freundes schleppten mich sogar mit in einen 1-tägigen Nähkurs der Familienbildungsstätte, aus dem ich als stolze Besitzerin eines (so gut wie selbstgenähten - Danke nochmal, an die Leiterin des Kurses für das Einsetzen des Reißverschlusses und das geduldige Einfädeln des Fadens...) Rockes trat.

Und dennoch,  dem offensichtlich tief in mir schlummernden Interesse am Nähen stand scheinbar die Angst vor dem Scheitern an der Technik gegenüber. Ganz unberechtigt war diese wohl nicht, denn die Maschine der Oma verweigerte eines Tages komplett den Dienst, als ich durch eine plötzliche Motivationswelle eigentlich nur mal geradeaus nähen wollte und dabei der Unterfaden dermaßen viele Schlaufen bildete, dass sich die Spule komplett verhakte und das Rad gar nicht mehr zu bewegen war.  

Nachdem mir der Weihnachtsmann im Jahr 2009 das Buch "Nähen für Dummies" unter den Baum legte, fühlte ich mich nur noch demotivierter, da die dort zu lesenden Beschreibungen die Latte nochmal höher legten, anstatt, wie der Titel nahelegte, mir, dem "Dummi", das große AHA-Erlebnis zu verschaffen. Ein weiteres Jahr verging, in dem ich mich schon mal vorsorglich mit schönem Stoff auf dem holländischen Stoffmarkt eindeckte, und dann, das Wunder: Meine Mutter fasste sich ein Herz und kredenzte mir zum Weihnachtsfeste eine Nähmaschine von Janome.

Nun musste ich es einfach ausprobieren und tatsächlich, geradeaus Nähen klappte. Keine Verheddern des Unterfadens, kein Verhaken des Rades, alles war gut. Bekräftigt durch das Erfolgserlebnis startete ich mein erstes Nähprojekt: ein Ipod-täschen dessen Anfertigung auf dieser Seite sehr schön anschaulich mit Fotos beschrieben wurde. Es wurde schief und krumm, aber es war ein Einzelstück, dass ich selber ganz alleine, aus meines Erachtens total tollem Stoff gezaubert hatte und ich war stolz wie Lumpi (oder Oskar, kann ich gar nicht mehr genau sagen)!

 Hier isses:

Mein Schicksal war besiegelt. Ich konnte nähen, ich wollte nähen und ich nähte!

Die Ergebnisse könnt ihr demnächst hier in meinem Blog bewundern. Ich möchte alle ermutigen, es selbst einmal zu versuchen (fragt doch mal eure Oma, ob ihr die Nähmaschine benutzen dürft, am besten gleich mit einer kleinen Einführung!). Ich habe eigentlich auch keinen Plan (gehabt) und mehr learning by doing gemacht und es sind trotzdem tolle Sachen bei rausgekommen.!

Wo immer möglich werde ich auch Links zu anderen tollen Nähseiten mit kostenlosen (!) Anleitungen und Schnittmustern einfügen. Hope you like!