Stoffreste überwinterten jahrelang in IKEA-Kartons auf dem Kleiderschrank. Monatelang hatte ich die alte Nähmaschine meiner Oma dekorativ auf dem Schreibtisch stehen. Die Schwestern meines Freundes schleppten mich sogar mit in einen 1-tägigen Nähkurs der Familienbildungsstätte, aus dem ich als stolze Besitzerin eines (so gut wie selbstgenähten - Danke nochmal, an die Leiterin des Kurses für das Einsetzen des Reißverschlusses und das geduldige Einfädeln des Fadens...) Rockes trat.
Und dennoch, dem offensichtlich tief in mir schlummernden Interesse am Nähen stand scheinbar die Angst vor dem Scheitern an der Technik gegenüber. Ganz unberechtigt war diese wohl nicht, denn die Maschine der Oma verweigerte eines Tages komplett den Dienst, als ich durch eine plötzliche Motivationswelle eigentlich nur mal geradeaus nähen wollte und dabei der Unterfaden dermaßen viele Schlaufen bildete, dass sich die Spule komplett verhakte und das Rad gar nicht mehr zu bewegen war.
Und dennoch, dem offensichtlich tief in mir schlummernden Interesse am Nähen stand scheinbar die Angst vor dem Scheitern an der Technik gegenüber. Ganz unberechtigt war diese wohl nicht, denn die Maschine der Oma verweigerte eines Tages komplett den Dienst, als ich durch eine plötzliche Motivationswelle eigentlich nur mal geradeaus nähen wollte und dabei der Unterfaden dermaßen viele Schlaufen bildete, dass sich die Spule komplett verhakte und das Rad gar nicht mehr zu bewegen war.
Nachdem mir der Weihnachtsmann im Jahr 2009 das Buch "Nähen für Dummies" unter den Baum legte, fühlte ich mich nur noch demotivierter, da die dort zu lesenden Beschreibungen die Latte nochmal höher legten, anstatt, wie der Titel nahelegte, mir, dem "Dummi", das große AHA-Erlebnis zu verschaffen. Ein weiteres Jahr verging, in dem ich mich schon mal vorsorglich mit schönem Stoff auf dem holländischen Stoffmarkt eindeckte, und dann, das Wunder: Meine Mutter fasste sich ein Herz und kredenzte mir zum Weihnachtsfeste eine Nähmaschine von Janome.
Nun musste ich es einfach ausprobieren und tatsächlich, geradeaus Nähen klappte. Keine Verheddern des Unterfadens, kein Verhaken des Rades, alles war gut. Bekräftigt durch das Erfolgserlebnis startete ich mein erstes Nähprojekt: ein Ipod-täschen dessen Anfertigung auf dieser Seite sehr schön anschaulich mit Fotos beschrieben wurde. Es wurde schief und krumm, aber es war ein Einzelstück, dass ich selber ganz alleine, aus meines Erachtens total tollem Stoff gezaubert hatte und ich war stolz wie Lumpi (oder Oskar, kann ich gar nicht mehr genau sagen)!
Hier isses:
Die Ergebnisse könnt ihr demnächst hier in meinem Blog bewundern. Ich möchte alle ermutigen, es selbst einmal zu versuchen (fragt doch mal eure Oma, ob ihr die Nähmaschine benutzen dürft, am besten gleich mit einer kleinen Einführung!). Ich habe eigentlich auch keinen Plan (gehabt) und mehr learning by doing gemacht und es sind trotzdem tolle Sachen bei rausgekommen.!
Wo immer möglich werde ich auch Links zu anderen tollen Nähseiten mit kostenlosen (!) Anleitungen und Schnittmustern einfügen. Hope you like!
Wo immer möglich werde ich auch Links zu anderen tollen Nähseiten mit kostenlosen (!) Anleitungen und Schnittmustern einfügen. Hope you like!
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