Unter anderem gab es Feigen-Mozarella Salat, Seeteufel mit Beurre blanc und Rehkeule mit Pilzen und Käsespätzle. Krönender Abschluss war das Ostertiramisu:
Da wir jetzt Fasten-verkehrt (also zeitlich gesehen) einläuten werden, gebe ich das Rezept für einen super einfachen, schnell vorzubereitenden und immer wieder für wohlige "Mhmm-Geräusche" sorgenden Nachtisch preis:
Ihr braucht die folgenden Zutaten (für 8 Personen):
2 große Packungen Mascarpone (je 500 gr)
ordentlicher Schuss Eierlikör (statt frischen Eiern- hält sich besser)
5 Esslöffel Puderzucker
5 Esslöffel Milch
ordentlicher Schuss Amaretto
600-800 ml Espresso
Zitrone
1 große Packung Löffelbiscuit (mit 4-5 Lagen)
Kakaopulver (echtes dunkles- kein gesüßtes helles)
Und zum Verschönern: Schablonen
Die kann man selber machen, wie ich es z.B. mal an Silvester getan habe:
oder man nimmt fertige. Hier empfehle ich die beiden Bücher:
Stencil Dekor: Zeichen setzen
mit dem man auch schön T-Shirts mit Affen verschönern kann
und
Street Art Stencil Kunst ,
welches etliche schöne und stylische Motive hat, so auch das obige Osterei.
Jetzt aber ans
1. Schritt: Hüftgoldmischung mixen
Mascarpone zusammen mit dem Puderzucker in eine Rührschüssel geben und mit dem Rührbesen cremig aufschlagen, nach und nach die Milch und den Eierlikör (hier kann man wirklich großzügig sein ;-))
hinzugeben. Am Ende ein wenig abgeraspelte Zitronenschale hinzugeben, oder wenn die Zitrone nicht unbehandelt war, einfach ein paar Tropfen hineingeben.
2. Schritt: Geschmacksverstärker anrühren
Die Espresso-Tränkung vorbereiten. Wer einen Kaffevollautomaten besitzt kann einfach ein paar Mal aufs Knöpfchen drücken, ansonsten funktioniert natürlich auch die normale Espressomaschine gut.
Vermengt wird der Espresso mit ein paar Löffeln Amaretto, je nach Geschmack, 8-10 dürfen es aber schon sein, damit das typische Marzipanaroma auch durchkommt.
3. Schritt: Tatkräftig tunken
Nun, die Biskuits kurz von beiden Seiten in die Tunke tauchen und in eine Auflaufform legen. (Nicht zu kurz tunken, sonst kommt der Geschmack nicht an, aber auch nicht drin liegen lassen, da es sonst zu matschig wird!) Fortfahren, bis die unterste Schicht der Form ausgelegt ist.
4. Schritt: Spachtelmasse auftragen
Nun die Hälfte (oder lieber etwas weniger- es ist sehr ärgerlich, wenn man bei der oberen Schicht nicht genug Mascarponecreme über hat!) der Mascarponecreme auf die Biskuits draufschmieren. Schön glatt streichen.
5. Schritt: Same procedure as Schritt 3 + 4
Wiederholt die letzten beiden Schritte und streicht die Mascarponecreme besonders glatt, dann ab damit in den Kühlschrank!
6. Schritt: Leise rieselt der Kakao
Jetzt wirds spannend, kurz vor dem Servieren, sucht ihr euch eine schöne Schablone aus und legt sie vorsichtig auf die Mascarponecreme. Die Schablone sollte wirklich auf der Creme auflegen, da es sonst zu Verzerrungen im Motiv kommt. Nehmt nun ein kleines Sieb und befüllt es mit dem echten Kakaopulver.
Jetzt vorsichtig über der Schablone schütteln und darauf achten, dass in allen Lücken Kakaopulver ankommt.
7. Schritt: Ruhiges Händchen beweisen
Nun gaaaaanz vorsichtig die Schablone auf beiden Seiten anheben und bloß nicht wackeln, da sonst das überschüssige Kakaopulver euer Motiv versaut. Alle freien Stellen noch vorsichtig mit Kakaopulver bestreuen (ist ja auch für den Geschmack wichtig).
8. Schritt: Lecker,lecker
Na, was jetzt kommt, könnt ihr euch ja denken. Guten Appetit!