Sonntag, 28. Oktober 2012

One week one collection: Steck's Dir sonst wohin!

Dieswöchiges Thema bei der lieben Frau Heuberg: Anstecker. Auch da kann und will ich mitclipsen:


Ausgewählte Schmuckstücke:


Ein uralter DDR Anstecker mit meinem liebsten Motiv: einem Reh (was sonst). Leider schon ein wenig mitgenommen, aber heutzutage heißt das ja "Shabby Chic" und ist deswegen ja schon wieder richtig cool. 

Bleiben wir ruhig im Tierreich: Mega, mega, mega super schön, finde ich dieses kleine Holzeichhörnchen von Nice Design (gekauft beim Designgipfel in der Rotunde - gibt's aber auch auf Dawanda)



Dieses hat eigentlich schon seinen Stammplatz auf meinem dunkelgrünen Cordkleid von "Mein Herzblut" gefunden, einem kleinen süßen Modelabel, die mit ihren selbstgenähten Klamotten, den Blutsgeschwistern Konkurrenz machen können (und sollten). Das Kleid hab ich in einem netten Laden in Straubing gekauft, in den ich auch direkt ohne Umschweife eingezogen wäre, weil alles voll mit Fliegenpilzen, Bambis, Pünktchen und tollen Kleidern aus hübschen Stoffen war - seufz.

Ebenfalls von Nice Design ist diese schöne Schwalbenbrosche, die wie man sieht, ständig benutzt wird und leider regelmäßig mit der Strickjacke, die sie zusammenhält, mitgewaschen wird. 


Ahh, egal, hatte ich ja gerade schon drauf hingewiesen, Shabby Chic und so. Das ist jetzt Kunst und kann ganz sicher wegen den paar Macken NICHT wech...

Zur Not hab ich aber auch auf dem Flohmarkt mal für 20 Cent (!) dieses Schwalbenwesen gefunden. Ist zwar nur aus Plastik aber auch sehr formschön.




Weniger schnell zu verwüsten als Holzbroschen sind welche aus Metall. Ebenfalls im Süden, ich meine in Regensburg, hab ich dieses Zinnbildchen mit Rotkäppchen und dem bösen Wolf erstanden. Dieses wurde auf der Rückseite mit Klettschnipseln versehen und haftet so an anderen klettenden Untergründen. So richtig glücklich bin ich mit der Konstruktion  noch nicht, da ich immer Angst hab, dass die Klebe doch mal aufhört zu kleben...



Sicherer ist logischerweise ein Anstecker mit Sicherheitsnadel (wie der Name ja schon suggeriert). Dieser hier ist ein Erbstück von der Oma und aus feinstem Hutschenreuter Porzellan gegossen. Toll, oder?

Man beachte bitte den dazu passenden Stoff - ich bin ja so ein Deko-Fuchs ;-)


Alles irgendwie leicht bayrisch, heute. Passend dazu gibt es im Lieblingsanstecker Repertoire noch zwei Edelweiß aus Filz, die von den witzigen Leutchen von "Legalize Edelweiss" gefertigt werden und im Moment den Riesenhirsch schmücken.



Und last but not least- selbstgemachte Buttons. All der schöne Stoff muss ja auch was von der Welt sehen und Buttons kann man ja immer mal dranstecken, z.B. auch an einen Haarreifen, wie im folgenden Bild:

Damit ich einen guten Überblick hab, ruhen sich die kleinen Dinger auf einer selbstbezogenen Stoffpinnwand aus. Die praktische und schöne Anleitung für die Pinnwand gibt es übrigens hier bei der Nähmarie.


Und weil ich auch bei Buttons mal wieder viel zu viele habe, verlose ich hier 3 Stück. Ihr müsst mir einfach bis Sonntag einen Kommentar zu diesem Post hinterlassen und mir z.B. schreiben, wem ihr mal wieder gerne sagen würdet: "Steck's Dir sonst wohin!" (vgl. Titel ;-) )


Mittwoch, 24. Oktober 2012

Me made Mittwoch in einem unbekannten Land...


 ...vor gar nicht allzu langer Zeit (also eigentlich vor 3 Stunden) habe ich mal wieder Nählust bekommen.

Heute in experimenteller Selber-Knips-Pose (Leben am Limit ;-)))

All der schöne Stoff liegt nur im Regal rum. Also dachte ich: "Ein weiteres Kleidungsstück wäre doch mal ganz schön und Röcke kann man frau ja auch nie genug haben". Da ich aber keine Lust auf die Friemelei und das ganze ordentliche Arbeiten wie beim letzten Mal beim Freya Rock (mit Reißverschluss, Innenfutter, verstärktem Bündchen, etc.) hatte, suchte ich das Internet ab nach schnellen Röcken, doch da war irgendwie nicht das Richtige dabei.


Also kurzerhand selber was überlegt. Da ich nicht wusste was bei raus kommt, wählte ich Stoff für den ich eigentlich schon zu alt bin: olle uralte Biene Maja Vorhänge. Wenn da beim Nähen was schief geht, dachte ich, ist es auch nicht so wild.


Schnell zwei Stoffstücke zugeschnitten (Vorderseite des Rock und Hinterseite). Zusammengetackert und oben ein Stück Bündchenschlauch drangenäht, sowie unten noch eine blaue Borte. Zack, ratz fatz hatte ich einen neuen Rock in der Hand. Und weil der jetzt gar nicht mal so schlecht geworden ist, dachte ich, ich könnt ihn ja noch fix beim Me Made Mittwoch reinstellen. Noch mehr tolle Sachen gibt's hier.



Wenn ich mir das so recht überlege, vielleicht bin ich ja doch noch gar nicht zu alt für Biene Maja- zur senfgelben Strumpfhose passt der auf jeden Fall super ;-).



P.S. Weil es wirklich so schnell und leicht ging, gibt es demnächst ein Tutorial zum Ratz-Fatz-Rock. Dann mit richtigem anderem Stoff und Bildern von den einzelnen Arbeitsvorgängen. Das ging diesmal wirklich wesentlich schneller als beim ersten Versuch und wenn man sich die Bilder anguckt, dann ist das Ergebnis ziemlich ähnlich geworden!

Montag, 22. Oktober 2012

He da, Header. Bist Du neu?

Hurrah! Neua Headda Neuer Header! Selbstgemacht und passend zur Pünktchen Vorlage von Shabby Blogs. Ich hoffe er gefällt - oder sind es euch jetzt zu viele Pünktchen?!? 

Freitag, 19. Oktober 2012

Fri - Fra - Frage - Foto - Freitag

Heut mal wieder dabei, bei der lustigen Fragerunde von Steffi von Ohhhhmmm. Diesmal fand ich einige Fragen wirklich schwer. Aber am Ende passt es dann doch immer. Los geht's.


1. Gedacht: "Egal, egal, egal!"?
 

Nein, ich habe noch kein Kind.

Nein, meine Bettdecken passen nicht auf die zig Kinderbettbezüge, die sich in meinen Regalen tummeln.

Ja, verd*, bei dieser wunderschönen Graziela Kinderbettwäsche hab ich gedacht "Egal, egal, egal!"
und sie trotzdem gekauft....Dafür stell ich auch ein paar andere bei Dawanda rein, lieber Mr P. - versprochen.


2. Was machst Du jeden Samstag?

Als erstes aus dem Fenster gucken, ob Flohmarktwetter ist!

3. Schlicht, aber schön?


Ganz, ganz kniffelige Frage. Bei mir ist ja so gut wie gaaaaaaaaaaar nix schlicht.

Die Reaktionen meiner Familie und Freunde auf meine Bude reichen von: "Ist ja wie im Museum hier. Du könntest Eintritt nehmen."( Freundin und Schwägerin)  über ein leicht ironisches "Kaum überladen." (Eltern) bis zu "Da kriegste ja Augenkrebs" (ziemlich blöder direkter Freund). Nach langem Suchen habe ich dann doch noch was "Schlichtes" gefunden. Ein einfacher weißer Becher, ohne Henkel, dafür mit wunderschönem Bambi Aufdruck. Geht doch! (auch wenn sich der bunte 70er Jahre Apfelbaum Läufer doch wieder ziemlich einnehmend mit ins Bild geschlichen hat ;-)

4. Was wünscht Du Dir für dieses Wochenende?


Dass es trotz der beiden Partys nicht ganz so schnell rumgeht, denn Montag muss ich wieder anne Schüppe...

5. Was wirst Du blättern?


Falls ich noch dazu komme (vgl.4.) ein schönes altes Näh-Heft namens "Wir schneidern mit ...Stil".
Es muss doch möglich sein, dass ich durch diese seltsamen Linien auf den Schnittmustern durchsteige...
Dieses Heft hat jedenfalls süße Illustrationen und ist darüber hinaus schön einfach und motivierend geschrieben: Zitat: "Wünsche, die sonst  immer ein schöner Traum bleiben müßten, können Wirklichkeit werden, wenn eine Frau  Schere und Nähzeug zu handhaben versteht." Wobei der nächste Satz schon ein wenig antiquiertes Gedankengut in sich trägt: "Und bei der angeborenen weiblichen Geschicklichkeit kann sich jede Frau diese Kenntnisse erwerben!" ;-))

So, jetzt guck ich mir hier mal an, was die anderen Damen so geschrieben haben! 

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Meerweh - Moneglia minderts merklich

Soooo, wie gehofft konnte ich das luftige Sommerkleidchen doch nochmal rausholen und eine schöne Woche lang in Moneglia (Ligurien, Ecke Cinqueterre in Italien) mein Meerweh stillen.

Hier ein paar Eindrücke- als erstes natürlich das obligatorische Knie-mit-Meerblick-Foto (mach ich in jedem Urlaub, glaub allerdings nicht, dass ich die alle zuordnen könnte, wenn sie nebeneinander liegen würden ;-))


 


Die abendliche Aussicht beim darauf Warten, dass der Tunnel nach Moneglia in unsere Fahrtrichtung freigegeben wird. (passiert nur 3 Mal in der Stunde für ein paar Minuten - Spitzensystem!)



























Dafür wird man, wenn man zur richtigen Tageszeit von Westen kommt mit so einem Abendhimmel belohnt:


Postkartenidylle beim Besuch der Cinque Terre:



Kurzes Heimweh beim Betrachten des Mittagsschlaf genießenden Katerchens.


Versteckspielen im Rosmarinbusch:




Unglaublich satte Farben in Portofino:


          Und dann viel zu schnell schon wieder Abschieds Abendstimmung am kleinen Strand von Moneglia.
 

  Schön wars!



Samstag, 6. Oktober 2012

One week, one collection: rumDRUCKsen

Juhuu -  als hätte ich es geahnt! Stempelzeit bei Frau Heubergs Sammlertreff! Passend dazu habe ich beim letzten Flohmarkt, bei dem wir eigentlich selber verkauft haben, als allererstes einen super Fund gemacht und direkt einen Kauf getätigt, bevor überhaupt der erste Cent in der Kasse war:


einen super tollen alten Stempelkasten mit riiiiesig großen Buchstaben! Der macht allein als Deko-Objekt schon ne Menge her, kann aber auch Einiges als Bastelwerkeug (siehe unten).


Natürlich habe ich auch davor schon immer mal hier und dort kleine Stempelchen am Wegesrand aufgelesen, z.B.


einen "Schmuckstempel mit Hirsch und passendem goldenen Stempelfarbenkissen.


Witzig ist auch der süße Eichhörnchenstempel von Schwesternliebe, den hab ich glaub ich mal im Urlaub gekauft:


Auf dem Flohmarkt habe ich mal ein altes Ex Libris mitgenommen und einfach den alten Namen rausgefriemelt. Jetzt kann ich Bücher ganz einfach "Mein Eigen" eigen nennen, indem ich in dem leeren Kästchen meinen Namen ergänze!


Ebenfalls vom Flohmarkt stammt der alte Bergbau-Stempel mit einem schicken Bergmann:



Wo wir grad beim Thema Bergbau sind: leider nicht mehr vorhanden ist der To-the-heart-Stempel, den wir damals immer im Akkord beim T-Shirt Verkauf auf die Tüten  gedruckt haben. Der war großartig, ist dann aber aus unerfreuindlichen Gründen nicht mehr aufgetaucht. Nur eine einsame Tüte erinnert noch an seine Existenz, dabei machte er sich doch auch so gut als Temporary Tattoo auf Oberarm und Dekolleté  ;-)



Naja, stattdessen bedrucke ich jetzt fleißig T-Shirts mit den neuen Riesenlettern und Textilfarben.


Vorne

Klappt hervorragend und so kann ich mein neues Lieblingslied auch direkt in die Welt hinaustragen.

Hinten



Denn Laing bzw. Trude Herr haben ja sowas von recht!



Freitag, 5. Oktober 2012

Frisseliger Frage-Foto-Freitag

Frisselwetter da draußen. Wie kann man sich drinnen die Zeit vertreiben? Na, klar mit einem themenbezogenen Herbst- Frage Foto Freitag:

1.) Was siehst Du täglich?

Meine neue Jahreszeitencollage im Flur.

2.) Gute Frage?



In Anbetracht der gefühlten 25 Mio. angefangenen aber nicht komplett zu Ende gemachten/gedachten Projekte / To-Do-Listen / Pläne und lästigen Alltagsaufgaben, die Frage, die ich mir immer wieder aufs Neue stelle. Aber mir auch immer umgehend mit: "Egal, Hauptsache überhaupt anfangen!" beantworte ;-))

3.) Für jemand anderes?
   

...als Geschenk gekauft, der süße Lederelefanten Türstopper von Züny.  Mr Pünktchen wollte ihn hoch entzückt auf die Arbeit entführen, aber ich konnte ihn überzeugen, dass er sich bei uns auch ganz wohlfühlt...(Und er passt ja farblich auch sooooo toll zur 70er Södahl Äpfelchentischdecke.)

4.) Ein Kleidungsstück, das dich gerade glücklich macht?



Dieses luftige Pünktchenkleid mit Bubikragen, was mir meine Eltern aus dem Urlaub mitgebracht haben. Warum? Weil ich die Hoffnung hege, es in naher Zukunft nochmal ohne Strumpfhose und Wollmantel drüber anziehen zu können, so wie meine Freundin Twiggy hier.

5.) Ausprobiert


Mit welchem 70er Jahre Stoff ich diesen alten Lampenschirm beziehen könnte. Die erste Anprobe sieht schon mal ganz gut aus. Demnächst zeige ich dann, ob wie es mit der Befestigung geklappt hat!

Noch mehr Antworten an diesem Frisselfreitag findet ihr wie immer bei Ohhh.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Pi-Pa-Pucksack reloaded

Heute mal "We made Mittwoch" statt "Me made Mittwoch"- Ergebnis: wir sehen doppelt:


Wir haben im Freundeskreis wieder neue kleine Lebewesen auf dieser Welt begrüßt. Diesmal hat die liebe Frau R. gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen und uns mit den Zwillingen Emil und Anton entzückt! Klar, dass solche wunderbaren Wesen auch mit wunderbaren Willkommensgeschenken empfangen werden müssen.

Wie gut, dass ich diesmal nicht allein nähen muss, sondern tatkräftige Unterstützung von Frau L.erhielt, mit der ich 2 wunderbare neue Pucksäcke bastelte. Dabei habe ich wieder die Anleitung von Wer-hat-die Schere mit dem passenden Schnittmuster benutzt, nach der ich schon den ersten Pucksack genäht habe.

Die Anleitung ist zwar super gezeichnet, aber Fotos können ja manchmal noch ein  wenig anschaulicher sein, deshalb habe ich mal versucht, eine kleine Pi-Mal-Daumen Anleitung mit Fotos für Euch zu machen.Vielleicht hilft es ja der ein oder anderen ;-)

Versuchen wir es mal:

1. Die Innen- und Außensäcke aus dem Stoff eurer Wahl zuschneiden und alle Teile versäubern, d.h. überall außen im Zickzackstich einmal rum.


Wir haben für den Innensack wieder weichen Nessel (also Baumwollstoff) genommen, damit die Babies es schön warm haben und für den Außensack schöne dünne Dekostoffe mit Zirkustieren, bzw. den Glückbärchies ( 80er Jahre Kinder halt ;-)).

Die Größe der Säcke sollte von der Länge her ca. 50 cm betragen, die breiteste Stelle (also untere Mitte sollte ca. 40 cm und der obere Abschluss ca. 36 cm betragen. Unten halt "schön sackförmig" (ist das jetzt schon ein Paradoxon?) abrunden. Das Ergebnis sind dann pro Sack 4 Teile: 2X Außensack und 2 X Innensack:



2. Den Bündchenstoff richtig zuschneiden und zum Schlauch vernähen.


Der Bündchenstoff sollte eine Länge (in Richtung Fadenlauf) von 28 cm haben und eine Breite von 36 cm (vor dem Zusammennähen zum Schlauch).

Da unser Bündchenstoff schon beim Kauf zum Bündchen geschlossen war, aber leider zu lang war, haben wir ihn vor dem Weiterverarbeiten in einer Breite von 18 cm (doppelt wäre es ja wieder 36 cm) abgesteppt und den überstehenden Rest an der Naht abgeschnitten. Damit wir ein Bündchen/einen Schlauch von ca. 18 cm haben.

Dieses wird dann mittig zusammengelegt/ineinandergelegt. Auf dem Foto sollte man erkennen, dass die Längsseite (die Richtung Fadenlauf geht) also auf die Hälfte halbiert wird. Aber so, dass der rechte Teil außen liegt und die Naht (vom Zusammennähen der kurzen Seiten) nun verdeckt ist.  (Genauso, wird man dann ja auch hinter das Bündchen oben auf dem Pucksack sehen.



3. Jetzt wenden wir uns den Säcken zu: zunächst wird der Außensack genäht. Stoffe dafür rechts auf rechts legen und einmal von links oben nach rechts oben rundherum Nähen, aber natürlich oben offen lassen.


Das gleich machen wir danach mit dem Innensack, nur dass wir hier unten eine kleine Wendeöffnung von ca. 10 cm lassen!




4. Nun wird es spannend:

Der Außensack wird auf die rechte (schöne) Seite gewendet und IN den Innensack der NICHT gewendet wurde (bei dem die Nähte also noch außen sichtbar sind) gesteckt.




Etwas fummeln, so dass, die Säcke unten schön ineinander stecken. Den Innensack (der ja nun außen steckt - lasst euch nicht verwirren;-)) etwas nach unten schieben, damit die nächste Aktion glückt:

Nun den Bündchenstoff, der ja so wie oben beschrieben, fertig auf dem Tisch liegt, von außen auf den oberen Teil des Außensack stecken und zwar so, dass die schöne (ordentlich umgeschlagene Krempe) unten liegt und die offenen Stellen (insgesamt 2 Lagen Stoff) oben mit der offenen Kante des Außensackes abschließen.





Soweit so gut. Jetzt muss diese Konstruktion noch wieder ordentlich von dem Innensack (der ja ganz außen liegt) umschlossen werden.

Im Endeffekt kann man es auch einfach so sagen: Steckt das Bündchen zwischen dem Außen und Innensack fest. Es empfiehlt sich dabei helfende Hände zu fragen, ob sie das Bündchen "aufspannen können, damit ihr in der Mitte und an den Seiten, oder sogar rundherum ein paar Stecknadeln anbringen könnt und die Teile so beim Nähen nicht verrutschen.


Denn das kommt nun:

5. Näht den Burger aus Außensack/Bündchen/Innensack nun oben gut fest, indem ihr alles unter die Maschine quetscht und dann beim Nähen das Bündchen schön in eure Richtung zieht, damit es die auf die gleiche Größe geweitet wird, wie die beiden Säcke, zwischen denen es steckt.



Gar nicht so einfach, aber es muss auch nicht so ganz perfekt sein, da es sich ja wieder zusammenzieht.
Es muss nur ungefähr den gleichen Anfang und das gleiche Ende haben. Perfektionisten stecken das Bündchen vorher so fest, dass die Nahtstelle am Bündchen (wo man die kurzen Seiten zusammengenäht hat) hinterher beim fertigen Sack hinten liegt.

Wenn ihr diese Prozedur überstanden habt, einmal kurz Luft holen und das Zwischenergebnis betrachten: So könnte es nun aussehen. Wenn wir Innen- und Außensack nun auseinanderziehen, sehen wir, dass beide in der Mitte durch das Bündchen verbunden sind.



6. Wir wenden nun das gesamte Gewusel durch die Wendeöffnung im Innensack.
Danach sieht das Ganze so aus:


7. Nun müssen wir nur noch die Wendeöffnung im Außensack per Hand verschließen und den Innensack beherzt in den Außensack stopfen.


8. Tadaaa- fettich is die Laube!













Bleibt nur noch eins zu tun: Pucksack mal wacker dem Knirps angezogen und vor Freude n bisken inne Luft hüppen!