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Montag, 26. September 2011

Birthday Buchhülle

Geschenke, Geschenke! Neben dem Geburtstagskuchen mit Schnaps(zahl) gab's für den Liebsten diese wunderbare Kalenderhülle, genäht aus IKEA-Stoff mit kontrastierendem weichen Flauschstoff für innen.
Ist ganz großartig geworden, so dass ich mich ein paarmal erkundigen musste, ob er den Stoff auch wirklich (?) mag, oder ob ich sie nicht lieber selber behalten soll...

Schien aber (leider) ganz gut anzukommen. Die Anleitung hab ich diesmal von dem Blog der Nähmarie. Ich muss jedoch sagen, dass man ein bisschen aufpassen muss. Da steht Kalender, Buch, etc. ausmessen und dann auf beiden Seiten 15 cm Nahtzugabe, bzw. für den Umschlag dazugeben. Das war für meinen Kalender eindeutig viel zu viel, so dass ich das ganze Teil nochmal kleiner machen musste. Ich würde oben und unten nur 2 cm. zugeben und an den Seiten reichen auch 5-8 cm, je nachdem wie weit ihr euren Einband reinreichen haben wollt.


Das macht schon was her, vor allem wenn man diese unschönen, langweiligen Standardkalender sonst kennt.

Vorne
Hinten

 
 Ich glaub ich kauf mir auch noch einen...


Schlüsselband mit Reh


Für meine Arbeitsschlüssel brauchte ich dringend ein neues Schlüsselband, da der Matroschka-Anhänger zwar sehr schön ist, aber nicht verhindert, dass der Schlüssel regelmäßig in den Untiefen der vielen Verstecke in meiner Tasche verloren geht. Wie gut, dass man hier ein super einfaches Tutorial für ein Schlüsselband findet. Ruck-zuck genäht, vor allem, wenn man auf das kleine Extra-Band verzichtet. Besonders stolz bin ich diesmal auf die Verarbeitung am Anhänger. Dadurch, dass ich das Ganze zur Sicherheit über Kreuz genäht habe, sieht es schon fast aus wie aus dem Laden!


Den Haken hatte ich noch von einem alten Werbeschlüsselband, so leichtet Messi-Tum ist manchmal auch ganz praktisch...

Von wegen Ratz-Fatz...

Hier das Ergebnis meiner ersten selbst-genähten Tasche. Die Anleitung gabs für umme bei Fadenmix und da ich ja auch eher der visuelle Typ bin, hat mich der hübsche Stoff der Beispiele so angelacht, dass ich die Anleitung sofort ausdruckte und dann loslegen wollte. Der schöne Schwedenstoff schien dafür höchst geeignet!


Da ich dachte, dass die Variante mit dem einzelnen Außenstoff (statt drei verschiedener Streifen) sicherlich einfacher und schneller ist, hab ich das Stück für den Außenstoff zugeschnitten und direkt den ersten Fehler gemacht. Denn ich hatte nach dem ersten Satz mit der Größe des Zuschnittes direkt mit dem Ausschneiden angefangen, um dann zu lesen, dass da natürlich plus Nahtzugabe stand, aaargh! Naja, dementsprechend ist die Tasche schon mal etwas kleiner geworden, als so der Durchschnitts-Jutebeutel.


Dann hab ich die Anleitung erst umständlich auf die Einzelstoffvariante runterbrechen müssen, denn hier wurde eigentlich nur der Schnitt mit 3 Stoffen erklärt, bzw. zumindest nicht klar unterschieden, welcher Teil der Anleitung nun zu Variante 1 bzw. 2 gehört. Naja, entweder dass oder meine mangelnde Konzentrationsfähigkeit führte dann dazu, dass ich Innen- und Außentasche an der falschen Stelle zusammengenäht habe und dann nach kurzem Nachdenken feststellte, dass so keine transportfähige Einkaufstasche daraus wird. Also wieder aufgetrennt und neu genäht.


Alles in allem ist sie nach 4 Stunden Arbeit doch noch ganz nett geworden und beim nächsten Mal weiß ich ja dann, wie es geht. Trotzdem kann ich dem Namen "Ratz-Fatz-Tasche" doch irgendwie eine gewisse Ironie nicht absprechen...